Fassadendämmung

Energie sparen, Wohnkomfort steigern

Das Wichtigste auf einen Blick

Die Fassadendämmung ist eine zentrale Maßnahme für die energetische Sanierung. Sie reduziert den Energieverbrauch eines Hauses um bis zu 30 % und sorgt für ein angenehmes Raumklima. Eine fachgerechte Dämmung schützt vor Wärmeverlust, spart Heizkosten und steigert den Wert Ihrer Immobilie.

  • Fassadendämmung ist eine effektive Maßnahme, um Energie zu sparen und den Wohnkomfort zu erhöhen.

  • Hauptarten: Wärmedämmverbundsystem (WDVS), hinterlüftete Fassade und Kerndämmung.

  • Kosten: im Durchschnitt 100–200 € pro m², abhängig von Material und Umfang.

  • Förderungen: staatliche Zuschüsse können bis zu 20 % der förderfähigen Kosten decken.

  • Vorteile: geringere Heizkosten, höherer Wohnkomfort, Wertsteigerung der Immobilie.

Die gängigen Fassadendämmarten

Wärmedämmverbundsystem (WDVS)

Das WDVS ist die am häufigsten eingesetzte Methode. Dämmplatten werden direkt auf die Außenwand geklebt und anschließend verputzt. Diese Lösung ist besonders preiswert und eignet sich für glatte Fassaden.

Hinterlüftete Fassade

Bei dieser Methode entsteht eine Luftschicht zwischen Dämmung und Außenverkleidung. Das verbessert die Feuchtigkeitsregulierung und ist ideal für Altbauten. Zudem bietet sie gestalterische Freiheit bei der Fassade.

Kerndämmung

Bei zweischaligem Mauerwerk kann der Hohlraum zwischen den Mauerschalen mit Dämmmaterial gefüllt werden. Diese Lösung ist besonders effizient und erfordert keine zusätzliche Außenverkleidung.

Typischerweise 100–200 € pro m², bei hinterlüfteten Fassaden auch mehr.

  • WDVS mit EPS: 100–150 € (Kosten pro m²)
  • Mineralwolle: 120–180 € (Kosten pro m²)
  • Hinterlüftete Fassade: 150–250 € (Kosten pro m²)

💡 Hinweis: Die Gesamtkosten hängen von der Wandbeschaffenheit, Gebäudehöhe und notwendigen Unterkonstruktionen ab.

  • Mineralwolle (Stein- oder Glaswolle): gute Schall- und Brandschutzeigenschaften
  • EPS (Styropor): leicht, kostengünstig und einfach zu verarbeiten
  • Polyurethan-Hartschaum: besonders hohe Dämmwirkung bei geringer Dicke
  • Einblasdämmung: optimal für Hohlräume bei Kerndämmungen
  • KfW-Förderprogramme: zinsgünstige Kredite mit bis zu 20 % Tilgungszuschuss
  • BAFA-Zuschüsse: im Rahmen der BEG können bis zu 20 % der förderfähigen Kosten übernommen werden

Ja, durch geringere Heizkosten, besseren Wohnkomfort und Wertsteigerung. Die genaue Wirtschaftlichkeit hängt von der individuellen Situation ab.

  • Altbauten erfordern oft individuelle Lösungen, um den Charakter der Fassade zu erhalten
  • Innendämmung kann bei denkmalgeschützten Häusern eine Alternative sein, verliert aber etwas Wohnfläche

Vorteile:

  • Reduzierte Heizkosten: Einsparungen bis zu 30 % pro Jahr möglich
  • Besseres Raumklima: gleichmäßige Temperaturen, weniger Zugluft und Feuchtigkeit
  • Wertsteigerung: energieeffiziente Gebäude sind auf dem Immobilienmarkt gefragter

Nachteile und Risiken:

  • Hohe Anfangsinvestition
  • Verändertes Erscheinungsbild, besonders bei historischen Gebäuden
  • Bauphysikalische Risiken, wie Schimmel oder Feuchtigkeit bei falscher Ausführung
  • Wartung: regelmäßige Pflege notwendig, z. B. bei WDVS

So beantragst du die Förderung – Schritt für Schritt

  • Die Antragsstellung kann auch über den Energieberater erfolgen.

Lohnt sich eine Fassadendämmung?

Ja – langfristig amortisiert sich die Investition durch Energieeinsparungen. Die Amortisationszeit liegt meist zwischen 20–30 Jahren, bei steigenden Energiepreisen noch schneller. Über die Lebensdauer (30–50 Jahre) übersteigen die Einsparungen die Kosten deutlich.

Vereinbaren Sie jetzt Ihre kostenfreie Energieberatung

– kostenfrei. – direkt beim Experten. – persönlich.

Ich nehme mir bewusst Zeit für jeden einzelnen Termin, denn eine gute Beratung braucht Ruhe und ein offenes Ohr. Damit es vor Ort nicht zu unnötigen Wartezeiten kommt, buchen Sie Ihren Wunschtermin einfach hier auf der Website.

In einem persönlichen Gespräch zeige ich Ihnen, wie Sie in Ihrem Zuhause spürbar Energie und Kosten sparen können – verständlich, individuell und selbstverständlich unverbindlich.

Für welche Art von Gebäude benötigen Sie eine Energieberatung?

Befindet sich das Gebäude im Besitz oder in Planung?